Deutsche Umwelthilfe regt Verzicht auf Weihnachtsbeleuchtung an

26 Sep von Gunter Neubauer

Deutsche Umwelthilfe regt Verzicht auf Weihnachtsbeleuchtung an

Angesichts der Energiekrise empfiehlt die Deutsche Umwelthilfe, in diesem Jahr auf Weihnachtsbeleuchtung zu verzichten – auf kommunaler Ebene, aber auch privat.

„Angesichts des Kriegs in der Ukraine, der Energieknappheit, aber auch aus Gründen des Klimaschutzes sollten wir einmal innehalten“, sagt der DUH-Bundesgeschäftsführer Jürgen Resch und verweist auf den hohen Stromverbrauch: „Allein die privaten Beleuchtungsorgien verursachen pro Jahr einen Stromverbrauch von über 600 Millionen Kilowattstunden – so viel wie eine mittlere Großstadt mit 400.000 Einwohnern im Jahr verbraucht.“

Umgerechnet auf Tübingen würde das den hiesigen Stromverbrauch für fast viereinhalb (!) Jahre decken.

Neben der Energiekrise lassen sich auch noch der Klima- und Artenschutz als gute Gründe für einen sparsamen Umgang mit (Außen-) Beleuchtung anführen: Licht aus für mehr Artenschutz in der Nacht!

Denn was bringt eine intelligente, gedimmte Straßenbeleuchtung mit „Licht nach Bedarf“ für Hirschau, wenn gleichzeitig immer mehr Privatleute eine ganzjährige Außenbeleuchtung in Vorgärten oder auf Balkonen betreiben?

Quelle: rnd.de, 26.09.22

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Ein Kommentar „Deutsche Umwelthilfe regt Verzicht auf Weihnachtsbeleuchtung an

  1. Ein mehr als folgerichtiger Vorschlag: Private Haushalte stöhnen unter den Mehrbelastungen, da ist weihnachtliches Flutlicht absolut unangebracht!
    Danke für den Beitrag.

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